PRESSEERKLÄRUNG, 22. März 2024
Immer noch ein Leben mit LASTER...
Neun Jahre nach der ersten LKW-Zählaktion in der Lebacher Straße möchte der Stadtteilverein "Malstatt gemeinsam stark e.V." überprüfen, ob sich die Anzahl der LKW im Oberen Malstatt verändert hat.
Dazu werden 15 Vereinsmitglieder am Dienstag, den 26. März von 7 bis 19 Uhr den Schwerlastverkehr in der Malstatter Ausfallstraße erfassen.
Der MaGS-Vorstand erläutert dazu: "Die Entwicklungen in der Lebacher Straße verfolgen wir mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Einerseits nehmen wir zur Kenntnis, dass durch "Tempo 30" und den breiten Radschutzstreifen gerade in den letzten Monaten eine Verbesserung der Lage eingetreten ist. Andererseits bleibt uns das größte Problem, der nicht regulierte Transitschwerlastverkehr, ein echter Dorn im Auge. Die begründete Hoffnung, dass durch die Ausweisung von Lärm-Schutzzonen durch die Landeshauptstadt eine spürbare Reduzierung des LKW-Verkehrs möglich wäre, wurde durch den Einspruch aus Riegelsberg vorläufig auf Eis gelegt.
Die entscheidende Behörden im Regionalverband bzw das Ordnungsamt der LHS hüllen sich in Schweigen. Scheinbar toleriert man dort, dass durch die Riegelsberger Intervention eine tatsächliche LKW-Reduzierung in der Lebacher Straße verhindert wird.
Ein Verwaltungshandeln, das wahrscheinlich rechtlichen Gepflogenheiten entspricht aber letztendlich die Politikverdrossenheit in der Bevölkerung befördert!" so der MaGS-Vorstand.
Bei einem Zusammentreffen mit Politik, Verwaltung und Presse wollen die Akteure des Stadtteilvereins mit den beteiligten Akteuren ins Gespräch kommen und Lösungsansätze sondieren.
Dieses Treffen findet am Zähltag um 14 Uhr vor der Kirche St. Paulus statt. Auch interessierte Bürger*innen sind zu dieser Austauschrunde recht herzlich eingeladen!