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Buchung Molschder Muli

Die nächsten Flohmarkt-Termine auf dem Pariser Platz:

Sa. 04.05.2024, Sa. 06.07.2024, Sa. 07.09.2024

von 10 bis 16 Uhr


Das Neuste

Bericht dazu im Aktuellen Bericht

PRESSEERKLÄRUNG, 22. März 2024


Immer noch ein Leben mit LASTER...


Neun Jahre nach der ersten LKW-Zählaktion in der Lebacher Straße möchte der Stadtteilverein "Malstatt gemeinsam stark e.V." überprüfen, ob sich die Anzahl der LKW im Oberen Malstatt verändert hat.

Dazu werden 15 Vereinsmitglieder am Dienstag, den 26. März von 7 bis 19 Uhr den Schwerlastverkehr in der Malstatter Ausfallstraße erfassen.


Der MaGS-Vorstand erläutert dazu: "Die Entwicklungen in der Lebacher Straße verfolgen wir mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Einerseits nehmen wir zur Kenntnis, dass durch "Tempo 30" und den breiten Radschutzstreifen gerade in den letzten Monaten eine Verbesserung der Lage eingetreten ist. Andererseits bleibt uns das größte Problem, der nicht regulierte Transitschwerlastverkehr, ein echter Dorn im Auge. Die begründete Hoffnung, dass durch die Ausweisung von Lärm-Schutzzonen durch die Landeshauptstadt eine spürbare Reduzierung des LKW-Verkehrs möglich wäre, wurde durch den Einspruch aus Riegelsberg vorläufig auf Eis gelegt.

Die entscheidende Behörden im Regionalverband bzw das Ordnungsamt der LHS hüllen sich in Schweigen. Scheinbar toleriert man dort, dass durch die Riegelsberger Intervention eine tatsächliche LKW-Reduzierung in der Lebacher Straße verhindert wird.

Ein Verwaltungshandeln, das wahrscheinlich rechtlichen Gepflogenheiten entspricht aber letztendlich die Politikverdrossenheit in der Bevölkerung befördert!" so der MaGS-Vorstand.

Bei einem Zusammentreffen mit Politik, Verwaltung und Presse wollen die Akteure des Stadtteilvereins mit den beteiligten Akteuren ins Gespräch kommen und Lösungsansätze sondieren.

Dieses Treffen findet am Zähltag um 14 Uhr vor der Kirche St. Paulus statt. Auch interessierte Bürger*innen sind zu dieser Austauschrunde recht herzlich eingeladen!

PRESSEERKLÄRUNG, 21. März 2024


Bei Umgestaltung der Breite Straße alle mitnehmen!


Der Vorstand des Stadtteilverein Malstatt - gemeinsam stark e.V. freut sich auf die städtbauliche Umgestaltung der Breite Straße im Unteren Malstatt, fordert aber explizit die Berücksichtigung aller Nutzerinteressen. Der Stadtteilverein erhoffen sich einerseits, dass die Straße noch mehr an ökonomischer regionaler Strahlkraft gewinnt und andererseits, dass die Lebensqualität der Anwohner*innen ebenfalls deutlich

aufgewertet wird.

Der Vorstand vertieft diesbezüglich: "Wir verfolgen interessiert, dass die städtische Verwaltung mit Unterstützung des Quartiersmanagement sich auf den Weg machen, die vitalen Impulse der Straße aufzugreifen und diese in gute Bahnen zu lenken. Dazu ist es, wie es gerade geschieht, äußerst wichtig, dass alle Fachämter an einem solchen Entwicklungsprozess beteiligt sind. Das bedeutet in der konkreten Ausführung, dass das Radfahren ebenso wichtig ist, wie das Einkaufen, wie aber auch das Verweilen und Flanieren auf dem Trottoir. Die Straße ist wortwörtlich so breit, dass alle Funktionen berücksichtigt werden können. Wichtig ist aber auch, dass beispielsweise das Parken in zweiter und dritter Reihe der Vergangenheit angehört! Das Auto hat eine wichtige Rolle in dem Geschehen, darf aber nicht andere Stadtentwicklungsprozesse blockieren."

Besonderen Wert legt der Stadtteilverein auf ausreichende Grünflächen im Bereich der vielbefahrenen Einkaufsstraße. "Die letzten Sommer haben eindringlich gezeigt, dass ausreichendes Straßengrün mit dafür Sorge trägt, die Temperaturspitzen in der (Innen)Stadt abzupuffern.

Hier forden wir ein aktives Zurücknehmen der Straßenversieglung, auch um dem Wasser bei Starkregenereignissen genug und schnelle Sickermöglichkeiten zu lassen."

All dies wird aber nur gelingen, wenn auch die Gewerbetreibenden und Anwohner*innen der Breite Straße aktiv mit in die Planungsprozesse mit einbezogen werden, sich aber auch mit einbeziehen lassen!

Hier ermutigen wir den Oberbürgermeister, seinen Weg der direkten Kommunikation vor Ort weiterzugehen und ergänzend dazu auch die Diskussionsbeiträge der Fachämter mit in den Stadtteil zu nehmen.

Gleichzeitig fordern wir insbesondere die Gewerbetreibenden vor Ort auf, sich bei der stattfindenden Diskussion um die Umgestaltung der Breite Straße zu Wort zu melden.

Der Vorstand bemerkt abschließend: "Die Breite Straße hat in den letzten Jahren einen bemerkenswerten ökonomischen Aufschwung genommen.

Aufgabe der Stadt ist es nun, diese Impulse in nachhaltige und gesunde Bahnen zu lenken.

Dieser Prozess wird dann gelingen, wenn alle Benutzergruppen im Stadtteil Berücksichtigung finden!"

Unsere Rikschagarage in der Lebacher Straße wird in Schuss gebracht...

Im Rahmen des Picobello-Tages am 16. März hat heute die "Radeln ohne Alter" (RoA) Gruppe die vorgesehene Garage für die Rikschas in Stand gesetzt. Fast. Jetzt brauchte es nur noch ein neues Rolltor, Elektrik und eine überschaubare Dachdichtung. Aber: es wird! Prominenter Helfer: OB Uwe Conrad! Ihm haben wir auch die Zugangsproblematik des halböffentlichen Weges im Oberen Malstatt geschildert. Gemeinsam mit dem Quartiersmanagement will er sich mit darum kümmern!

„Bürgerinitiative Knappenroth“, „Malstatt gemeinsam stark e.V.“ und „WIR auf der Rußhütte“ kooperieren beim geplanten Neubaugebiet Knappenroth III


Um das Bürgerinteresse im Bezug auf das geplante Neubaugebiet Knappenroth III zu bündeln und um besonders wichtige Fragen stärker in den Diskussionsprozess einzubringen, haben sich die drei oben genannten Initiativen zu einer Kooperationsgemeinschaft zusammengeschlossen.

Man trifft sich nun in regelmäßigen Abständen, um das gemeinsame Vorgehen zu erörtern und abzustimmen.

Die Partner stellen dazu fest: „Die Auseinandersetzung mit dem geplanten Wohngebiet im oberen Malstatt beschäftigt uns alle auf unterschiedliche Art und Weise. Wichtig ist uns allen, dass grundlegende An- und Nachfragen gemeinsam gesammelt, abgestimmt und adressiert werden.

Dies sind momentan insbesondere die Themenbereiche Kontamination, Verwahrbauwerk und Verkehrsentwicklung. Jeder der Partner hat sich in diesen Teilbereichen eine beachtliche Kompetenz erarbeitet. Diese gilt es zu vernetzen und an das Stadtplanungsamt, aber auch an die Fraktionen des Saarbrücker Stadtrates, zu richten.

Erfreut zeigen sich die Akteure, dass die Bürgerbeteiligung beim Neubaugebiet fortgeführt und die BI Knappenroth in den Bürgerbeirat nachberufen wurde. Dies erhöht die Kompetenz des Gremiums, intensiviert den Austausch und würdigt die ehrenamtliche Arbeit des Bürgergremiums.

Erste gemeinsame Aktivitäten des neuen Kooperationsbündnisses sind in Arbeit. Die Öffentlichkeit wird frühzeitig informiert.

Für das Kooperationsbündnis „Knappenroth III“


Eva Meszaros  (BI Knappenroth)

Guido Vogel-Latz (MaGS e.V.)

Imma Güschow (WIR auf der Rußhütte)


Stadttaubenverein und MaGS: Taubenhäuser sind die einzige sinnvolle Lösung!

Gut besuchte erste Versammlung von "Miteinander Schwetze"

Rund dreißig Bürger*innen waren zur Veranstaltung an den Malstatter Markt 3 gekommen.


Auf reges Interesse stieß am Dienstag, den 27. Februar die Veranstaltung "Ein Herz für Stadttauben?!" welche vom Stadtteilverein "Malstatt gemeinsam stark" und dem Stadttaubenverein gemeinsam vorbereitet und durchgeführt wurde. Neben ca. 30 Bürger*innen waren auch Vertreter*innen des Umweltministeriums und des städtischen Umweltamtes anwesend.

Die Veranstaltung machte deutlich, dass wesentlicher öffentlicher Handlungsbedarf, sowohl bei den Bürgern als auch bei den um den Tierschutz bemühten Ehrenamtlichen, besteht.

Inhaltlicher Kern der Veranstaltung war Forderung der Errichtung eines betreuten Taubenhauses nach dem "Augsburger Konzept". Dies bedeutet, dass in einer eigenen Behausung unter anderem die Eier der Tauben gegen hochwertiges Futter ausgetauscht werden.

Diese Methode ist derzeit die einzig tierschutzrechtlich anerkannte und bundesweit erfolgreich erprobte Maßnahme, die Stadttaubenpopulation tierschutzkonform zu regulieren und einer Verelendung der Tiere an sogenannten "Taubenhotspots", mit allen Unannehmlichkeiten für betroffene Bürger, entgegenzuwirken.


Ein betreutes Taubenhaus stellt ein tierfreundliches Haltungssystem nach dem wissenschaftlichen Tierschutz dar und fördert die Anliegen des Tierschutzes. Neben dem Regulativ der Populationsgröße sichert die Versorgung der in Not geratenen Tiere, also den Straßentauben - welche erwiesenermaßen vollumfänglich Nachfahren von Haustauben sind - auch die Qualitäten des Tierschutzes.

Hierfür braucht es eine eindeutige Infrastruktur und Wertehaltung, welche das Ministerium für Umwelt nunmehr Stück für Stück mit allen Beteiligten erarbeiten möchte.


Viele Aktivitäten werden, so wurde in der Veranstaltung deutlich, noch zu sehr in den ehrenamtlichen Bereich abgeschoben. Jede gut geführte Einrichtung, so auch im Tierschutz, benötigt zuerst eine gesicherte und finanzierte Personalstruktur und Besetzung. Erst auf dieser Basis kann der professionelle Betrieb dann auch auf Ehrenämterstrukturen zurück greifen. Ein entsprechend den Aufgaben angemessenes Budget ist hierbei unerlässlich. Dass hierbei sowohl das Land als auch die Stadt Saarbrücken gemeinsam gefordert sind, wurde deutlich.


Der Stadtteilverein und der Stadttaubenverein werden nun die aufgestellten Forderungen an die Saarbrücker Kommunalpolitik weiterleiten.

Ein weiterer Vororttermin, dann mit den Vertreter*innen der Stadtratsfraktionen, wird wahrscheinlich Ende April angeboten werden.

Mehr Infos hier

Stadtteilverein MaGS fordert: Bürgerbeteiligung beim Neubaugebiet

Im Knappenroth fortführen!

 

Der Stadtteilverein Malstatt - gemeinsam stark (MaGS e.V.) fordert die städtische Verwaltung auf, den eingeschlagenen Weg der Bürgerbeteiligung beim Bauvorhaben "Im Knappenroth" weiterzugehen.

 

Der Vorstand erläutert dazu: "Die Stadt hat bei dem Thema Bürgerbeteiligung beispielsweise mit der Einrichtung eines Bürgerbeirates einen neuen, innovativen Weg eingeschlagen.

Dieser Beirat hatte bei der Entwurfsauswahl mit dazu beigetragen, die Bürgerinteressen nachhaltig einzubringen.

Darüberhinaus hat man sich mit Informationsveranstaltungen auch in Kooperation mit MaGS offensiv in die Diskussion vor Ort eingeschaltet. Das war gut und hat alle Akteure gezwungen, sich an Fakten und konkreten Aussagen zu orientieren. Seit einem Jahr herrscht seitens der Stadt jedoch überwiegend Funkstille. Das gegebene Versprechen der Verwaltung, die Bürgerbeteiligung fortzuführen, wurde bisher nicht eingelöst."


Gerade, weil es zu den aktuellen Themen "Kontamination" und "Verkehr" mehr Fragen als Antworten gebe, wartet der Stadtteilverein auf neue Impulse zur weiteren Beteiligung der Bürger*innen.

Hier haben die verschiedenen Bürgerinitiativen die letzten Monate neue Erkenntnisse zusammengetragen. Es liegt nun an der Verwaltung, diese Informationen in einem Beteiligungsverfahren in den Planungsprozess einzuspeisen.

Gerne ist der Stadtteilverein bereit, in Kooperation solche Veranstaltungen mit durchzuführen. Erfahrungen hat man zur genüge gesammelt!


Der MaGS-Vereinsvorstand erklärt abschließend: "Im Oktobert 2022 und Februar 2023 haben wir bei den Veranstaltungen in Kooperation mit dem Stadtplanungsamt mutmachende Erfahrungen gesammelt. Viele Bürger*innen wurden erreicht. Intensive Diskussionen wurden geführt, viele Fragen gesammelt und an die Verwaltung weitergereicht. Wir ermutigen die Verantwortlichen, diesen Weg weiterzugehen!

Gerade in Zeiten zunehmender Politikverdrossenheit und Extremismus kann ernst gemeinte Bürgerbeteiligung an konkreten Projekten ein Teil der richtigen Antwort auf diese Tendenzen sein!"

Presseerklärung zum Artikel „Klein-Damaskus“ an der Saar – Warum sich Nachbarn fremd bleiben und „Keine Gesellschaft verkraftet unbegrenzte illegale Einwanderung“


Sehr geehrte Damen und Herren der Saarbrücker Zeitung,

Malstatt gemeinsam stark e.V. bedankt sich für die differenzierten und ausführlichen Artikel zur Situation in Malstatt. Wir hoffen auf eine rege Resonanz aus Bevölkerung und Politik.

Die Reportage des Monats zur Breite Straße in Malstatt beschreibt sehr gut die schwierige Situation im unteren Malstatt. Einerseits 70% Migranten, weitgehend arabisch-muslimisch, die hier ein „Zentrum arabischen Handels mit überregionaler Strahlkraft“ geschaffen haben. Es wird fast nur arabisch gesprochen, auf deutsche Kundschaft ist man nicht angewiesen. Auf der anderen Seite 30% Deutsche, die sich im Stadtteil zunehmend fremd fühlen und die oft in erbitterter Konkurrenz um KiTa-Plätze und günstige Wohnungen stehen.

Nur beherztes und eindeutiges Handeln insbesondere der politischen Entscheidungsträger*innen kann diese Situation positiv verändern. Wird „auf Zeit gespielt“ oder die Thematiken gar ignoriert, nähren wir die politischen Rechtsaußen-Kräfte.

Hier müssen die schon vorhandenen guten Ansätze, wie beispielsweise die Förderung und Qualifizierung der Gewerbetreibenden im unteren Malstatt, verstärkt und ausgebaut werden!

Wir sind der festen Überzeugung, dass Integration der Schlüssel für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft ist. Alle gesellschaftlichen Gruppen sollen sich unserer demokratischen Gemeinschaft zugehörig fühlen.  Dies kann nur erreicht werden, wenn schon die Kleinsten in diesem Geiste geprägt und erzogen werden. Hier spielen ausreichende und gute Bildungsangebote, insbesondere im Vorschulbereich, eine entscheidende Rolle.

Stand heute platzen die Grundschulen Wallenbaum und Kirchberg aus allen Nähten. Sie kämpfen mit der kulturellen und sprachlichen Integration der Kinder. „Da es auch an Hunderten von KiTa-Plätzen mangelt, ist Deutsch höchstens Zweitsprache oder gar nicht vorhanden.“

So haben es viele Kinder in unserem Stadtteil, nicht nur die ausländischen, sehr schwer: Die Elternhäuser können nicht das auffangen, was schon in der KiTa vermittelt wird. Dies hat Folgen für die weitere schulische Laufbahn und die Berufsfindung!

Wir appellieren deshalb an unsere Kommunal- und Landespolitiker*innen: wir brauchen mindestens 200 zusätzliche KiTa-Plätze und eine stärkere personelle und strukturelle Unterstützung an unseren beiden Grundschulen im unteren Malstatt. Frühe Bildung ist ein wesentlicher Baustein zur Integration.

Viele kleine Schritte zum Miteinander haben wir Bürger*innen selbst in der Hand.

Wir laden deshalb ALLE Bewohner*innen Malstatts ein, im Stadtteilverein „Malstatt gemeinsam stark“ mitzumachen. Nur wenn alle gesellschaftlichen Gruppen „über den Tellerrand schauen“, werden wir die Situation im Stadtteil verbessern können! Durch die Vernetzung in Politik und Verwaltung sind wir in der Lage, wesentliche Impulse für die Problembewältigung zu geben!

Impressionen von unserer Nippes-Fahrt am 24.10.2023

Gemeinschaftliche Wohn-Visionen!

Das soziale Miteinander steht klar im Mittelpunkt, bei den beiden Kölner Wohnprojekten Stellwerk 60 (https://www.nachbarn60.de/home.html) und Baugemeinschaft Kautschukstraße, obwohl beide doch einen unterschiedlichen Fokus haben - und natürlich auch unterschiedliche Herausforderungen meistern müssen. Das konnte die ebenso gemeinschaftliche, wie auch diverse Reisegruppe am Dienstag, 24. Oktober vor Ort in Köln-Nippes miterleben. Organisiert hat die Studienfahrt der Stadtteilverein „Malstatt – gemeinsam stark“ und „Geographie ohne Grenzen“. Dabei sind nicht nur Vereinsmitglieder, sondern auch Interessierte aus dem Alt-Saarbrücker Wohnbereich und KommunalpolitikerInnen. Vor dem Hintergrund der geplanten Neubausiedlung am Knappenroth, ist es besonders erfreulich, dass auch der Saarbrücker Bauamtsleiter Christian Schreiner, sowie der Vorsitzende des Städtebaubeirats, Carsten Diez, mit dabei sind.

Am Stellwerk60 in Köln Nippes, dem Gelände einer ehemaligen Eisenbahnwerkstatt, wird die Reisegruppe von Hans-Georg Kleinmann empfangen, der seit 16 Jahren in der autofreien Siedlung lebt und hier auch Vorstand des BewohnerInnenvereins Nachbarn60 e.V ist. Trotz des Regenwetters hören die insgesamt 33 neugierigen Saarbrücker dem sympathischen „Kölscher Jung“ gespannt zu, während er erklärt, dass die in der Nähe gelegene Quartiersgarage ein wesentlicher Teil der Autofreiheit in der Siedlung ist. Denn nicht jeder Anwohner verzichtet komplett auf das Auto. Innerhalb der Siedlung sind diese aber verboten. Kinder können auf dem 4,2 Hektar großen Siedlungsgebiet, mit 450 Wohneinheiten frei auf den Wegen zwischen den Häusern spielen, es gibt Tiefgaragen nur für Fahrräder und überall leihbare Lastenanhänger dafür - und natürlich ein Wohnen frei von Autolärm und Abgasen.

Auf gemeinschaftlichen Freiflächen zwischen den Wohnanlagen gibt es Gärten für alle, ein in die Siedlung integrierter kleiner Supermarkt und ein Gemeinschaftsraum schaffen eine familiäre Atmosphäre, obwohl die rund 1500 Bewohner ihre eigenen Wohnungen oder Häuser innerhalb der Siedlung haben. „Es gab hier auch mal eine Frau, die an Demenz erkrankt war. Die konnte hier natürlich viel länger wohnen bleiben, denn sie hatte hier einen geschützten Begegnungsraum“, erzählt Kleinmann. Blau- und Rotlicht dürfen im Notfall natürlich hereinfahren; auch mit dem Paketdienst, mit dem es anfangs einige Probleme gab, konnten die Anwohner Lösungen finden.

Gemeinschaft ist auch bei dem genossenschaftlichen Wohnprojekt Kautschukstraße (https://kautschukstrasse.net/), ganz in der Nähe auf dem “Clouth-Gelände”, der Mittelpunkt des Lebens. Martina Pfaff lebt hier seit 7 Jahren und führt die Reisegruppe durch zunächst eher heruntergekommene Seiten des Areals. Bis sie zu einer riesigen Freifläche mit Spielplatz vor einem beeindruckenden, modernen Backstein Gebäude kommt, welches den Beginn des Baugruppen-Wohnareals markiert. Anders als im Stellwerk60, wo die BPD Immobilienentwicklung GmbH, der Projektträger ist, haben sich hier 2013 Menschen zusammengetan, die unter dem Dach der Woge Köln eG. die Genossenschaft Baugemeinschaft Kautschukstraße gegründet haben. „Wir haben uns vorher nicht gekannt, sind uns aber an den Wohnungsbauprojekttagen begegnet“, erklärt Pfaff.

Einfach war das allerdings nicht: „Wir hätten anfangs auch nicht damit gerechnet, dass ein solches Projekt bedeutet sich drei Jahre lang, dreimal in der Woche zu treffen und teils bis spät in die Nacht über Entscheidungen sprechen zu müssen“, weiß Pfaff. Sachargumente haben hier meist weitergeholfen, wenn sich die Gruppe nicht einig wurde, bei emotionalen Entscheidungen, wie hier zum Beispiel der Farbe des Hausflurbodens zwischen den verschiedenen Wohnungen, musste ab und zu eine Mediatorin helfen. 

Ob es auch im Knappenroth genossenschaftlich erbaute Wohnkomplexe geben könnte, ist jedoch fraglich. Insgesamt nimmt der Bauamtsleiter, Christian Schreiner, aber den Gedanken mit, auch in Saarbrücken genossenschaftliche Wohnprojekte zu fördern und zeigt sich sichtlich inspiriert, speziell von dem autofreien Konzept der Mikromobilität im Stellwerk60. Gerade die Mobilität im Saarland sieht der Vorsitzende des Städtebaubeisrats, Carsten Diez, als ein Problem und bestätigt, dass auch gerade die Saarbrücker Innenstadt prädestiniert für eine autofreie Zone wäre. Im Knappenroth sei das Wohngebiet zwar etwas größer als das Stellwerk60, für Diez wäre es trotzdem möglich, auch aus dem Neubaugebiet eine autofreie Siedlung zu machen: „Man sieht ja hier, das funktioniert!“

Auch die Pläne für die Tiefgarage im Knappenroth sieht er kritisch, denn dabei wird enorm viel energiehaltiger Beton verbaut, mal abgesehen von den Auswirkungen der Flächenversiegelung. Und gerade den dadurch möglicherweise gesteigerten Verkehr in Malstatt fürchten die Anwohner. „Wir sind ja sowieso schon sehr verkehrsbelastet durch die Lebacherstraße“, sagt das Vereinsmitglied Annette Keinhorst. Immerhin arbeitet die Stadt hier an einem Verbot für Transit-Schwerlastverkehr. Klar ist, dass ein solches autofreies Gebiet, nicht nur einen besseren ÖPNV bräuchte, sondern vor allem eine starke, große Gruppe an Menschen, die sich dafür einsetzt. Gründungsmitglied Anne-Marie Marx weiß, dass der Stadtteilverein, der „ja noch einige andere Projekte betreut“, das nicht alleine stemmen könnte. Aber vielleicht lassen sich ja auch durch diese Fahrt noch mehr Menschen inspirieren sich für ein zukunftsorientiertes, nachhaltiges Wohnen einzusetzen. Nicht nur die Gesundheit der Umwelt künftiger Generationen wäre damit unterstützt, sondern auch das soziale Miteinander der Gegenwart würde profitieren.


Stadtteilverein MaGS e.V.

Mobilitätsfest am Freitag, den 22.09.2023 auf dem Pariser Platz:

Es muss nicht immer das Auto sein!

Der Stadtteilverein "Malstatt - gemeinsam stark" (MaGS e.V) lädt am Freitag, den 22.09.2023 ab 14:30 Uhr auf dem Pariser Platz zum Mobilitätsfest ein!


Als echtes Highlight hat der Stadtteilverein die Verkehrsschule der Polizei engagiert!


Das Angebot gilt sowohl für Anfänger als auch für Kinder, die bereits an einer schulischen Radfahrausbildung teilnahmen. Die kleinen Radfahrer sollen in

Begleitung einer erwachsenen Person erscheinen und dürfen auf dem Parcours nur mit Fahrradhelm starten. Fahrräder können zur Verfügung gestellt werden!

Der Stadtteilverein will mit dem Angebot bewirken, dass sich Kinder mit Mut und Vorsicht aber auch dem notwendigen Können auf die Straße trauen.


Das Lastenrad "Molschder Muli" sowie zwei Rikschas können ebenfalls zu Übungszwecken von den Besucher des Festes - auch auf der Lebacher Straße - gestet werden.


Apropos Lebacher Straße:

Mit den neu markierten Radschutzstreifen aber auch den neu beschilderten Parallelrouten z.B. durch die Riegelsberger Straße gibt es nun noch wahrnehmbare Alternativen zum Autofahren.

Genau diese sollen bei der Veranstaltung ab 16 Uhr von Interessierten auf ihre Alltagstauglichkeit überprüft werden. Kleine Checklisten werden als Hilfestellung an die Teilnehmer ausgehändigt.

Fußgänger und Autofahrer sind zum Testen der neuen Markierungen ebenfalls eingeladen.


Der Vorstand erläutert dazu." Oft hat man den Eindruck, als ob das einzig mögliche Verkehrsmittel, sogar in der Stadt, das Auto sein muss. Gerade Stadtbewohner haben aber durchaus andere Möglichkeiten, um sich gesund und umwelfreundlich zu bewegen. Hier testen wir die Strukturen auf ihr Tauglichkeit."


Neben diesen Angeboten werden der Allgemeine Deutsche Fahrrad Club (ADFC), die Initiative "Radeln ohne Alter" (RoA) sowie der Stadtteilverein "MaGS e.V." über ihre Arbeit informieren!

Stadtteilverein feiert am Samstag (09.09.2023) seinen zehnten Geburtstag

und ehrt Mitglieder Monika Giehr-Buchs und Ingrid Bröder

Der Stadtteilverein "Malstatt - gemeinsam stark" e.V. (MaGS e.V.) feiert am Samstag den 09.09.2023 ab 15:30 Uhr im Stadtteilgarten in der Lebacher Straße 83 sein Jubiläum. (gegenüber dem Netto)


Nach den Grußworten durch Oberbürgermeister Uwe Conradt und Bezirksbürgermeister Thomas Emser wird das rege und exemplarische Wirken des Vereins durch eine Gesprächsrunde unter der Leitung von Dr. Christian Schröder von der HTW diskutiert. Mitglieder des Vereins haben die Diskussionspunkte bei einem vereinsinternen Workshop am 31.08.2023 zusammengetragen.


Anschließend werden die Vereinsmitglieder Monika Giehr-Buchs und Ingrid Bröder zu Ehrenmitgliedern ernannt.

Beide Frauen widmen sich von je her der Sauberkeit in Malstatt. Sie sind MaGS-Mitglieder der ersten Stunde und bis heute trotz fortschreitenden Alters im Stadtteil rege aktiv.

Die gebürtige Norderneyerin Monika Giehr-Buchs kümmert sich insbesondere um die Belange im Unteren Malstatt, Ingrid Bröder hat sich unter anderem die Nachhaltigkeit von Verpackungsmaterial auf ihre Fahnen geschrieben. Bekannt wurde sie in den letzten Monaten als Mitwirkende in der ARD-Dokumentation "Kriegsmädchen".


Kulturell wird die Feier von den Molschder Werkstattrhythmen, der ukarainischen Sängerin Oleksandra Lupenko und der Akkordeonspielerin Nicole Havener umrahmt.

Kulinarische Leckerbissen werden von den Vegabunden, mit rein vegetarischen Grillspeisen, angeboten - garniert mit selbst angebautem Gemüse aus dem Stadtteilgarten!


Als kleines Sahnehäubchen wird es während des Festes noch möglich sein, mit der Rikscha den Stadtteil zu erfahren.


Seitens des Veranstalters werden keine Festpreise erhoben sondern um Spenden gebeten.

Es wird um Anmeldung unter "66mags@posteo.de" gebeten.


Workshop „10 Jahre MaGS:

ein Blick zurück, gemeinsam voran!“

Jeder der Teilnehmer*innen sollte ein "MaGS-Souvenier" mitbringen. Ein spannender Gesprächseinstieg dem eine intensive und ergebnisreiche Diskussion folgte. Ein herzliches Dank geht an Dr. Christian Schröder, Frank Schmitz und Anne-Marie Marx für die Vorbereitung und Durchführung!


Markierungen in der Lebacher Straße gut - Transitschwerlastverkehr schlecht!

Der Stadtteilverein "Malstatt - gemeinsam stark" e.V. freut sich über die hochwertigen Markierungsarbeiten in der Lebacher Straße zwischen Ludwigskreisel und Pariser Platz.Diese werden Ende dieser Woche zu Ende geführt.


Der MaGS-Vorstand erklärt dazu: "Natürlich bringen solche Asphaltierungs- und Markierungsarbeiten immer Einschränkungen und Beeinträchtigungen mit sich. Dass auch nicht jede Baustellenverkehrsführung optimal geregelt ist, versteht sich.

Aber: die Art und Weise, wie insbesondere der Radverkehr von den neuen Markierungen profitieren wird, ist schon bemerkenswert. Die breiten Schutzstreifen sind wieder klar erkennbar und ganz wichtig: die Einmündungs- und Kreuzungsbereiche sind rot markiert und damit deutlich sicherer!

Zusammen mit der Ausschilderung, den Markierungen und sonstigen Verbesserungen auf den Nebenrouten im Bereich Riegelsberger Straße bis Eifelstraße haben wir nun ein Bündel von Maßnahmen, die den Radverkehr fördern wird!

Der Stadtteilverein sieht hiermit auch einen klaren Erfolg seiner 10 jährigen eigenen Arbeit!


Ein dicker Wehmutstropfen bleibt: Die immer noch nicht erfolgte Sperrung für den Transitschwerlastverkehr in der Lebacher Straße ist ein dickes Minus-Zeichen bei der Gesamtschau.


Der Vorstand erläuteret dazu: "Wir fordern hier die Verkehrsbehörden bei Regionalverband und Land auf, endlich das Verbot für den Transitschwerlastverkehr einzuleiten.

Die Stadt hat ihre Aufgaben diesbezüglich gemacht und der Stadtteilverein hat hier die entsprechende Kommunikation in die Stadtgesellschaft geleistet."


Fatal wäre es, wenn nun Fahrradbegeisterte auf die Lebacher Straße "gelockt würden" und anschließend wegen des Transitschwerlastverkehrs um ihre Sicherheit fürchten müssten.

Das kann niemand wollen und wäre nichts anderes als grob fahrlässig!

Neues Wohngebiet Im Knappenroth zügig autoarm planen!



Ein Bündnis aus den Bürgervereinigungen „Malstatt - gemeinsam stark“ (MaGS e.V.), "WIR auf der Rußhütte“ (WIR), den Verkehrsverbänden „Allgemeiner Deutschen Fahrrad Club“ (ADFC), und Verkehrsclub Deutschland (VCD) sowie dem Verein „Weltveränderer e.V.“  fordert die städtische Verwaltung und die Fraktionen im Saarbrücker Stadtrat auf, bei dem anstehenden Verkehrskonzept für das geplante Neubaugebiet Knappenroth das Prinzip der „größtmöglichen Autofreiheit“ umzusetzen. Eine Kombination aus Radwegenetz, verbessertem ÖPNV und Angeboten wie z.B. Car-Sharing soll dafür sorgen, dass das neue Quartier und der ganze Stadtteil soweit wie möglich vom motorisierten Individualverkehr entlastet wird.

Dass diese Forderungen keine Luftschlösser sind, zeigen Beispiele aus der ganzen Bundesrepublik.

So haben beispielsweise die Planer im Quartier „Stellwerk 60“ in Köln-Nippes gezeigt, dass ein Wohnviertel auch komplett ohne Autoverkehr funktioniert. (Ein Vertreter der Initiative hat im Februar sein Konzept in Malstatt vorgestellt, die SZ und der SR berichteten.)

So sollen statt Tiefgaragen im Viertel Quartiersgaragen am Rande des Viertels gebaut werden. Werden diese strategisch geschickt an der Schnittstelle zwischen dem neuen und dem bestehenden Quartier angelegt, profitiert auch die bisherige Bewohnerschaft von diesem zusätzlichen Parkangebot. Ebenso kann eine gut ausgebaute Car-Sharing-Station mit dazu beitragen, dass die Zahl der Privatautos reduziert werden kann.

Als unverzichtbar sehen die Initiatoren die Umsetzung einer Fußgänger- und Radfahrerunterführung unter der Bahnstrecke im Fischbachtal an. In Verbindung mit einem durchgängigen Radweg entlang der Bahnstrecke verbessert dieser Tunnel die Erreichbarkeit des Neubauviertels und der Rußhütte in Richtung Innenstadt, aber auch zum Rastpfuhl mit seinen Dienstleistungsangeboten.

Das Bündnis fordert die Stadtratsfraktionen auf, die erforderlichen Mittel im städtischen Haushalt einzustellen. Das Land wird aufgefordert, die Planungen eines Bahnhaltepunktes Rußhütte auf Höhe der Unterführung zeitnah voranzutreiben.

Wichtig sei außerdem, das ÖPNV-Angebot durch Stadt und Land zu verbessern. Als Standard fordert das Bündnis beispielsweise durchgängige Doppeltraktionen der Saarbahn in den Stoßzeiten sowie zusätzliche Bushaltestellen im oder am Neubaugebiet Knappenroth.

Darüber hinaus soll durch die Einrichtung einer Mobilitätsstation der Verzicht auf ein eigenes Auto erleichtert werden.

Um sich weiter mit dem Thema der Mobilität zu befassen, bietet „MaGS e.V.“ und „Geographie ohne Grenzen“ am Dienstag, den 24.10.23 eine Fahrt nach Köln-Nippes an. Geplant ist, sich das Vorzeigeviertel „Stellwerk 60“ vor Ort anzuschauen und zu prüfen, wie Autofreiheit in der Praxis funktioniert. Anmeldungen zur Fahrt sind per E-Mail an 66mags@posteo möglich.

 

Offener Brief an den Oberbürgermeister zur Lage in der Breite Straße

OB Uwe Conradt wird unter anderem zu diesem Thema am Dienstag, den 11.07.2023 um 16:30 Uhr einen weiteren Bürgerdialog

in der Breite 63 durchführen!

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, sehr geehrte Damen und Herren

Wir, der Verein „Malstatt gemeinsam stark“, die Initiative „Zukunft (b)unteres Malstatt“ und das Stadtteilbüro der Diakonie in Malstatt appellieren mit diesem Brief an alle Verantwortlichen der Stadt Saarbrücken. Anlass ist der Autounfall am Samstag, dem 10.06.2023 in der Breite Straße, bei dem ein Kind schwer verletzt wurde.  

Das erste schwerverletzte Kind war leider nur eine Frage der Zeit. Kinder halten sich nicht immer an Regeln, sind aber die schwächsten und verletzlichsten Teilnehmer im Straßenverkehr.

Seit mehreren Jahren beobachten wir die zunehmende Missachtung von Verkehrsregeln, sowohl im fließenden, als auch im ruhenden Verkehr. Parken in zweiter Reihe, um aus- und einzuladen oder sogar bei eingeschaltetem Warnblinker ins Geschäft zum Einkaufen zu gehen. Zugeparkte Bushaltestellen, parkende Autos auf Gehwegen, im absoluten Halteverbot, zugeparkte Kreuzungs- und Einmündungsbereiche, auch in den angrenzenden engen Seitenstraßen. 

Bei diesem Unfall, hat ein direkt vor dem Fußgängerüberweg an der Ampel geparkter Transporter nicht nur dem Autofahrer, sondern auch den Fußgängern die Sicht versperrt. 

Auch auf den Gehwegen herrscht kein rücksichtsvolles Miteinander: Autos, die Gehwege und Einfahrten zuparken, E-Roller mit 2 Personen oder von Kindern geführt. Sehr häufig kommt es zu Nutzungskonflikten und gefährlichen Situationen.

Vor allem am frühen Abend und Freitag- und Samstagnachmittag wird unser Stadtteil von Autos „überrollt“: die Breite Straße ist zu einer lebhaften Geschäftsstraße mit Supermärkten und Schnellimbissen geworden. Sie zieht inzwischen Kunden aus dem gesamten Saarland und darüber hinaus an. Aber sie ist auch eine Wohnstraße, hier wohnen viele kinderreiche Familien. Gleichzeitig Geschäftsstraße mit hohem Lieferverkehr, oft in der zweiten Reihe. Dazu kommt der Verkehr aus dem inzwischen voll bebauten Industriegebiet Wiesenstraße.


Wir melden die Missstände schon seit mehreren Jahren an Ordnungsamt, Verwaltung und Kommunalpolitik weiter und bitten um Abhilfe. Vor fast 2 Jahren hatten wir einen Rundgang mit Ihnen und Vertretern des Ordnungsamtes. Sie konnten sich selbst von der schwierigen Situation überzeugen. Die Kontrollen haben seither zugenommen, leider oft nur am Vormittag. Die Probleme sind aber angesichts der steigenden Besucherfrequenzen gewachsen.

Im Rahmen des Programms „Sozialer Zusammenhalt“ ist die Aufwertung/Umgestaltung der Breite Straße vorgesehen. Dies stellt für uns eine große Chance dar, die Situation deutlich zu verbessern. Bei zwei von uns durchgeführten Bürgerbefragungen zu diesem Thema wurden Verkehr, Lärm- und Parken als erheblichste Mängel genannt, die die Lebensqualität deutlich mindern. 


Wir fordern eine umfassende Planung, die nicht nur alles dem Autoverkehr unterordnet. Wir fordern verbesserten Schutz für Kinder und sonstige Fußgänger.


Ellen Grahn              

Guido Vogel-Latz                                                     

Eva Lichtenberger


Bündnis (B)unteres Malstatt                                   Malstatt - gemeinsam stark e.V.                             Stadtteilbüro der Diakonie

Samstag, 03.06.2023: FLOHMARKT auf dem Pariser Platz ein voller Erfolg!

Mit 25 Ständen haben die Mitwirkenden ein tolles Ambiente auf dem Pariser Platz geschaffen. Neben dem Kauf und Verkauf wurden fleißig Kontakte geknüpft. Auch konnten wir viele MaGS-Flyer verteilen. Thomas Emser (Bezirksbürgermeister, SPD) war als Schirmherr ebenfalls anwesend!

Doku Kriegsmädchen mit Ingrid Bröder

Sechs Frauen aus drei Generationen, eine Kindheit im Krieg und die Ankunft im Saarland – die Film-Dokumentation 'Kriegsmädchen' will junge Menschen ermutigen, ihr Leben unabhängig von unsicheren Startbedingungen selbst zu gestalten.Die Zeitzeuginnen haben den Zweiten Weltkrieg, die Jugoslawien-Kriege sowie den Syrien-Konflikt miterlebt. Sie haben früh gelernt, Verantwortung zu übernehmen, beschreiben ihre Erlebnisse eindrücklich, schauen zuversichtlich in die Zukunft und engagieren sich sozial. Sie sind Beispiele für starke Frauen mit Sinn für Gemeinschaft. Susanne Hohlfeld-Heinrich (AWO-Quartiersmanagement, MaGS) hat Regie geführt und Ingrid Bröder (AWO und MaGS) ist eine der Protagonistinnen!

11.Mai: Stolpersteinverlegung in Malstatt

Wir haben auch als Stadtteilverein einen Stein gespendet!

Am Donnerstag, dem 11.Mai wurden im Oberen Malstatt 22 Stolpersteine verlegt. Stolpersteine machen die Opfer des Nationalsozialismus sichtbar und sind ein wichtiger Bestandteil unserer Gedenkkultur. Sie lassen uns immer wieder an unterschiedlichsten Orten über die traurigen Schicksale der Menschen „stolpern“ und regen zum Nachdenken und Recherchieren an.

Seit über 20 Jahren verlegt der Künstler Gunter Demnig Stolpersteine und prägt das jüdische Sprichwort: „Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist.“ Er hat ein beeindruckendes Kunstwerk der Erinnerung geschaffen.

Folgende Stolpersteine wurden verlegt:

- 20 Familienmitglieder der Familie Der)esiewicz, Lebacher Straße 4

- Josef Ruf, Platz vor der Pfarrkirche St. Josef

- Käthe Westenburger, Wörther Straße 11

Das Ehepaar Deresiewiecz hatte zehn Kinder, von denen sechs, wie sie selbst, von den NS-Schergen ermordet wurden, hinzu kommen deren Ehepartner und Kinder, insgesamt 18 Familienangehörige. Die Familie war im Zuge der Pogrome gegen die Juden in Polen nach dem Ersten Weltkrieg zu Beginn der 1920er Jahre nach Deutschland ausgewandert und kam über Homburg gegen Ende der 1920er Jahre nach Saarbrücken.


Der Künstler Gunter Demnig

Bürgermedaille für MaGS!

Der Stadtteilverein "Malstatt - gemeinsam stark" (MaGS e.V.) hat am Mittwoch, den 22.03.2023 die Bürgermedaille der Stadt Saarbrücken erhalten. Damit wurde er für das zehnjährige Bemühen um eine ganzheitliche Weiterentwicklung des Stadtteils geehrt. Mit dem Vorsitzenden Guido Vogel-Latz war eine Delegation von 12 Magsler*innen im Rathausfestsaal anwesend, um die Medaille entgegenzunehmen!

Aus der Laudatio des Oberbürgermeisters Uwe Conradt:


Seit seiner Gründung vor zehn Jahren tritt der Verein auf unterschiedlichen Ebenen für die Interessen der Malstatter Bürgerinnen und Bürger ein. Kernanliegen sind dabei der soziale Zusammenhalt, Umweltschutz und Sauberkeit, nachhaltige Mobilität sowie die Gestaltung öffentlicher Plätze und Gärten.


In den zurückliegenden Jahren erfreut sich der Verein eines immer größeren Zulaufs. So ist in den letzten sieben Jahren die Zahl der Mitglieder von 30 auf 130 gestiegen. Besonders hervorheben möchte ich hier auch die „Gründereltern“ des Vereins: Monika Giehr-Buchs, Ingrid Bröder, Gaby Braun und Siegfried Gress, der im vergangen Jahr leider verstorben ist. Seit 2020 steht Guido Vogel-Latz dem Verein vor, nachdem er bereits seit 2014 im Vorstand aktiv war.


Ich danke allen Aktiven, Freunden und Helfern des Vereins sehr herzlich für ihr ehrenamtliches Engagement. Egal ob es um Verkehr, Bauprojekte, multikulturelles Zusammenleben, soziale Teilhabe oder Bildungsangebote geht, MaGS verleiht den Menschen in Molschd eine Stimme. Dadurch zeichnet sich der Stadtteilverein „Malstatt – gemeinsam stark“ in besonderem Maße sowohl in politischer als auch in sozialer Weise für das Wohle Saarbrückens aus. Und das über die Grenzen Malstatts hinaus.


100 Malstatter*innen bei Picobello!

Am Freitag starteten um 13 Uhr die Weltveränderer auf dem Pariser Platz. Um 16 Uhr folgte die größte Gruppe mit 40 Personen an den Sportanlagen Knappenroth. Mit der SPD an der Josefsbrücke, den Grünen am Kirchberg sowie MaGS an der Stromstrasse, am Cottbuser Platz und Am Gilbenkopf ging es am Samstag weiter! Neu bei picobello in Malstatt: "die sauberen Finken". Insgesamt waren an den zwei Tagen gut 100 Personen in Aktion. Neuer Rekord!

Am 13.02.2023 traf sich der MaGS-Vorstand in "voller Leistungsstärke" zum gemeinsamen Termin im Kultur und Lesetreff (KuLT) im Knappenroth. 


Inci Cavus, seit September neue Leiterin der Einrichtung, gab uns einen Überblick über die Angebotspalette der Einrichtung. Wichtig ist Inci, dass die Vielfältigkeit des Stadtteils sich im KuLT-Programm widerspiegelt. Damit auch größere Veranstaltungen möglich sind, wurde der Raum geschmackvoll umgestaltet. Momentan die größte Veranstaltung ist das monatliche Treffen der Ukrainischen Communité an jedem ersten Dienstag im Monat. Dazu sind auch alle anderen Molschder*innen recht herzlich eingeladen. Auch wir als Stadtteilverein werden gerne auf das räumliche und personelle Angebot des KuLT zurückkommen. Das erste Treffen hat schon mal viel Spaß gemacht!

ES REICHT!

Offener Brief an alle entscheidungsbefugten Behörden im Regionalverband und Land zur Umsetzung des Transitschwerlastverkehrverbotes im Oberen Malstatt insbesondere in der Lebacher Straße.


Sehr geehrte Damen und Herren,

mit diesem Schreiben möchten wir als Stadtteilverein Malstatt – gemeinsam stark e.V. darauf hinweisen, welch wichtige Rolle das beabsichtigte Verbot des Transitschwerlastverkehrs – der sogenannten Schutzzone 1 - für die Anwohner*innen in der Lebacher Straße spielt.


Seit fast 10 Jahren setzen wir uns als Stadtteilverein für dessen Verbannung aus dem Oberen Malstatt ein!


Drei Punkte sind für uns von besonderem Belang:

• Die Lebacher Straße ist für Kinder und Jugendliche tagtäglicher und ausgewiesener Schulweg 

Diese fahren oft mit der Saarbahn zur Haltestelle Rastpfuhl, überqueren dort die Lebacher Straße und begeben sich zu ihren Schulen „Im Knappenroth“. Beim Überqueren der Lebacher Straße kommt es dann oft zu potentiell gefährlichen Begegnungen mit dem Schwerlastverkehr mit nur wenigen Zentimetern Abstand!


• Die Lebacher Straße ist eine immer wichtiger werdende Radverbindung in die Innenstadt

Radfahrer*innen begeben sich zunehmend auf den 2017 markierten Schutzstreifen in der Lebacher Straße. Mittlerweile hat sich dort ein durchaus friedliches Miteinander der verschiedenen Verkehrsteilnehmer*innen entwickelt. Brandgefährlich wird es allerdings, wenn „Transitbrummis“ die Straße benutzen. Dann ist es physisch für beide Seiten unmöglich, die vorgeschriebenen 1,50 Meter Mindestabstand einzuhalten. Dass bis heute niemand zu Schaden kam, ist ein glücklicher Zufall!


• Die Lärmbelastung der Lebacher Straße ist – insbesondere auch nachts – für die Anrainer ein unzumutbarer Zustand!

Anwohner*innen klagen immer wieder über die überdurchschnittliche Lärmbelastung besonders durch den Schwerlastverkehr in der Lebacher Straße. Auch nachts ist dieser Lärm beträchtlich! Tempo 30 hat das Problem zwar gedämpft, aber nicht beseitigt!


Zu beachten ist darüber hinaus, dass die Lebacher Straße über die Jahrzehnte hinweg unter anderem durch den Saarbahnbau – den wir begrüßen – in ihrem Querschnitt verengt und verschwenkt wurde. Dies macht es für den Schwerlastverkehr immer unattraktiver , diesen Weg zu benutzen. Auch die „Nichtausschilderung“ der A1 Richtung Saarbrücken ist ein Indiz dafür, dass die Lebacher Straße nicht für den überörtlichen Schwerlastverkehr ausgelegt ist. 


Alleine die Navigationsgeräte der LKW’s beachten dieses Gebot nicht!


Sehr geehrte Damen und Herren, wir kümmern uns als Stadtteilverein seit gut 10 Jahren um das Problem des Schwerlastverkehrs in unserem Stadtteil. Im Jahre 2015 haben wir über drei Tage und Nächte den Schwerlastverkehr gezählt. Ergebnis: In Spitzenzeiten fahren 80 LKW pro Stunde durch die Lebacher Straße. In den Tagesrandzeiten haben wir immer noch ein Aufkommen von bis zu 40 LKW stündlich.

Im Jahr 2016 und 2021 haben wir insgesamt gut 1.500 Unterschriften an die zuständigen Behörden überreicht. Viele begleitende Hintergrundgespräche haben stattgefunden. Unzählige Presseartikel wurden geschrieben. Mehrere Fernsehbeiträge gab es!


Wir begrüßen es, dass die LHS das Schutzzonenkonzept für die Gesamtstadt entwickelt hat. Ein Konsens mit dem städtischen Verkehrsplanungsamt besteht darin, dass insbesondere der Transitschwerlastverkehr verbannt werden muss! Hier spielt die Verlagerung auf die A8/A 623 eine wesentliche Rolle. Eine Lösung die insbesondere für Riegelsberg KEINE Nachteile bringt.


Sehr geehrte Damen und Herren, wir bitten Sie, die Klagen und Bitten der Bevölkerung in der Lebacher Straße endlich ernstzunehmen und den Lösungsvorschlägen der Landeshauptstadt zum Transitschwerlastverkehr zu folgen!

Für den Stadtteilverein


Erstes RoA-Aktiven-Treffen am 04.02.2023 auf dem Pariser Platz mit vielen Begeisterten!

RadelnohneAlter (RoA) steht auch in Saarbrücken in den Startlöchern. Am Samstag kamen auf dem Pariser Platz  zwei Dutzend hoch motivierte Menschen zusammen, um die beiden Rikschas auszuprobieren und sich gegenseitig kennenzulernen. Die zweite Rikscha war pünktlich zu diesem Termin Mitte der Woche aus Dänemark eingetroffen. Der ADFC und sein bewährter Kooperationspartner, der Stadtteilverein "Malstatt - gemeinsam stark" (MaGS) werden nun die weiteren Schritte einleiten, z.B. die Kooperation mit Senioreneinrichtungen. Deren Bewohner:innen sollen ja schließlich in den Genuss dieses schönen neuen Services kommen.


Wer Lust hat, sich zu beteiligen: einfach eine Mail an info@adfc-saar.de, Stichwort "RoA"

Foto (ADFC Saar)

SR 2-Beitrag

WENIGER AUTO WAGEN!

Veranstaltung zum Thema Mobilität im Knappenroth war voller Erfolg!

Anne-Marie Marx als Moderation in Höchstform!

von Thomas Fläschner ADFC/MaGS

Im Knappenroth in Saarbrücken-Malstatt soll ein großes Neubaugebiet entstehen. Der Stadtteilverein "Malstatt - gemeinsam stark" (MaGS) brachte sich gestern einmal mehr in die Diskussion über dieses Projekt mit einer gut besuchten Veranstaltung, diesmal zum Thema "nachhaltige Mobilität", ein. In einem Impulsvortrag berichtete Hans-Georg Kleinmann aus Köln über das autofreie Wohnviertel Stellwerk60.

An der anschließenden Podiumsdiskussion nahmen Umweltstaatssekretär Sebastian Thul, Baudezernent Patrick Berberich, Jörg Stenzhorn (cambio), Guido Vogel-Latz (MaGS) und Thomas Fläschner (ADFC) teil. Angedacht sind u.a. ein neuer Bahnhaltepunkt, weitere Bushaltestellen, Car-Sharing-Angebote sowie eine Quartiergarage.

Fläschner präsentierte, welche Maßnahmen für den Radverkehr ergriffen werden sollten, um den Bewohner:innen des neuen Quartiers eine möglichst autofreie Mobilität zu ermöglichen. Dazu zählen der Ausbau eines Radwegs vom Ludwigskreisel entlang der Fischbachtalbahnlinie auf der Straße "An der Schleifmühle", die Schaffung eines Durchgangs auf Höhe der Kirche St. Marien unter der Bahn hindurch, die Freigabe der Klausener Straße in Gegenrichtung, ein verbesserter Übergang am Cottbusser Platz, die Umwandlung der Riegelsberger Straße in eine #Fahrradstraße. Eine Mobilitätsstation auf dem Terrain des Neubaugebiets mit Selbsthilfewerkstatt und Lastenradverleih wäre das i-Tüpfelchen.

Die Stimmung gegenüber einer Gestaltung des neuen Wohngebiets als autofreies Quartier war auf der zweistündigen Veranstaltung, an der auch zahlreiche Kommunalpolitiker teilnahmen, sehr positiv.

Aktueller Bericht

Malstatter Bürger*innen und Eltern im Gespräch mit Regionalverbandsdirektor 

Peter Gillo am 26. Januar 2023

Unter dem Motto „Dicke Bretter bohren – Kitaplatzmangel anpacken“ fanden sich Vertreter*innen von Zukunft (B)Unteres Malstatt und MaGS zusammen mit betroffenen Eltern am 26. Januar 2023 am Saarbrücker Schloss ein.


 Begleitet wurden sie von zwei Mitarbeiterinnen der Gemeinwesenarbeit (Stadtteilbüro Malstatt). Im Vorfeld wurden Statements von Betroffenen gesammelt und beim Termin präsentiert sowie an Herrn Gillo übergeben.Im Gesprächstermin im Saarbrücker Schloss ging es den Bürger*innen darum, die Auswirkungen des Mangels aus Perspektive der Betroffenen deutlich zu machen, an Entscheidungsträger zu appellieren sowie Maßnahmen zur Bewältigung der Situation in Malstatt anzuregen. Neben Peter Gillo nahmen Eric Haßdenteufel (Sozialdezernent, Regionalverband), Heinz-Peter Westhofen (Jugendamt, Jugendhilfeplanung, Regionalverband) sowie die ehrenamtliche Beigeordnete Anita Morschette-Sarg an dem Gespräch teil. Zu Beginn schilderten die Bürger*innen und Eltern die Situation in Malstatt aus ihrer Sicht. Ellen Grahn fasste in einem eindrücklichen Eingangsstatement das bisherige Engagement, Anliegen und die Zielsetzung der Initiative zusammen. Die Problematik und Tragweite in Malstatt ist allen Teilnehmenden bewusst. Bauliche, finanzielle und personelle Faktoren sowie die bundesweiten gesetzlichen Rahmenbedingungen erschweren die zügige Umsetzung von Vorhaben zur Schaffung neuer Kitaplätze. 


Wesentliche Ergebnisse des Gesprächs:

Die zwischenzeitlich bereits erfolgte Optimierung des Kitaplaners wurde sehr begrüßt. Der neue Kitaplaner ist nutzungsfreundlicher, in mehreren Sprachen sowie in einfacher Sprache verfügbar. Allerdings benötigen viele Eltern dennoch Hilfe bei der Anmeldung im Kitaplaner. Eine zusätzliche Servicestelle in Malstatt kann leider nicht in Aussicht gestellt werden. Hier wurde auf die Beratungsangebote der sozialen Einrichtungen vor Ort sowie die direkte Kontaktaufnahme mit der zentralen Servicestelle des Regionalverbandes in der Futterstraße verwiesen.

Der Kitaplaner ist ein Instrument zur Verwaltung von offenen Plätzen, schafft aber keine neuen Angebote. Die Aktualität hänge zudem auch von den direkten Rückmeldungen der Eltern und der Kitas ab (Doppelanmeldungen, Abmelden bei Vergabe/Erhalt eines Kitaplatzes, Bereinigung der Wartelisten). Das Kitapersonal ist mit der Pflege aufgrund der aktuellen Gegebenheiten überlastet. Eventuell könnte Verwaltungspersonal in den Kindertagesstätten dies auffangen bzw. entlasten. Dies liege allerdings auch in der Hand der Kitaträger bzw. Leitungen und erfordere Umstrukturierungen, so Herr Westhofen. Die zuständigen Fachämter des Regionalverbandes arbeiten an Lösungen zur Behebung des Kitaplatzmangels in Malstatt. Wie bereits im September 2022 erläutert, können die Erweiterungen im Knappenroth sowie die Neuplanungen in der Waldstraße und an der Westspange (Klausenerstraße/ Poststraße) dazu beitragen innerhalb der nächsten 3 Jahre die Situation in Malstatt deutlich zu verbessern. Der Regionalverband unterstützt dies, ist aber auch auf Träger, Investoren sowie städtische Akteure angewiesen und nicht zuletzt an die gesetzlichen Rahmenbedingungen gebunden. Zudem spielen zukünftige Entwicklungen der Gruppengrößen (Inklusion) und personelle Faktoren eine Rolle. Für Malstatt liege aktuell ein Schwerpunkt auf der Schaffung neuer Kitaplätze. Allerdings ist eine schnelle Abhilfe für die mindestens 200 fehlenden Kitaplätze im Unteren Malstatt nicht in Sicht und somit bleibt die Situation für diese „Kitageneration“ weiterhin unzureichend, wie die Anwesenden betonten. „Kreative Zwischenlösungen“ seien – auch in Punkto gesetzlicher Qualitätsstandards – schwer zu realisieren. Anders als bei der Schulpflicht, besteht keine Kitapflicht.


Angebote zur Kindertagespflege (Tagesmütter) und weitere Brückenangebote könnten aus Sicht des Regionalverbandes dazu beitragen die Situation in Malstatt zu entzerren. Der Regionalverband bietet entsprechende Qualifizierungskurse für Tagesmütter an und bat darum nochmal vor Ort für diese zu werben.

Für weitere Brückenangebote braucht es geeignete, kindgerecht ausgestattete Räume und Personal. Ein Mangel an Räumlichkeiten und die Notwendigkeit zur Anmietung geeigneter Räume und deren Finanzierung stellen Hemmnisse für die Träger dar. Es wurde zudem zu bedenken gegeben, dass bei Brückenangeboten die dafür geltenden Richtlinien zu beachten sind und eine Anmietung von zusätzlichen Räumlichkeiten erschweren. Der Regionalverband möchte hier nochmals in Austausch mit den Trägern sozialer Institutionen in Malstatt treten und prüfen, ob und wo ggf. weitere Brückenangebote installiert werden können.


Es herrschte Konsens, dass weitere Brückenangebote und Tagespflege keine adäquaten Lösungen oder Ersatz für Kitaplätze darstellen. Die aktuellen Bedarfe können auch mit weiteren Brückenangeboten nicht abgedeckt werden. Es sind lediglich Ansätze, die aktuelle Not zulindern. Weiterhin bleibt zu hoffen, dass die genannten Kita-Neuplanungen in den nächsten Jahren zügig realisiert und personalisiert werden können


MaGS e.V. wird 2023 10 Jahre alt!

Unter dem Motto: "10 Jahre - und kein bisschen leise!" wird MaGS im nächsten Jahr, wie gewohnt, die Stimme für Molschd erheben aber auch das Jubiläum angemessen feiern.
Der Vorstand erläutert dazu: Mit den thematischen Aussagen "Zukunft gestalten", "Vergangenheit erinnern" und als Basis des ganzen, "gerechte und gute Bildungschancen für unsere Kinder und Enkel", wollen wir im Jubiläumsjahr ein besonderes Ausrufezeichen setzen!"

Los geht es am 02.02.2023 mit der Podiumsdiskussion "Wieviel Auto
braucht der Knappenroth?"
Der Bewohner*innenverein „Nachbarn60" aus Köln informiert im evangelischen Gemeindezentrum im Knappenroth über die Möglichkeiten eines autofreien Wohnquartiers. Dieses gibt es in Köln-Nippes schon seit gut 15 Jahren mit durchaus positiven Erfahrungen. In der anschließenden Podiumsdiskussion werden Vertreter*innen aus Stadt und Land die Möglichkeiten
eines autoreduzierten Wohngebietes Im Knappenroth erörtern.

Im Unteren Malstatt kümmert sich der Stadtteilverein hauptsächlich um die fehlenden KiTa-Plätze:
Nach der gelungenen Aktion "KiTa Plätze in Malstatt: Fehlanzeige!" im September an der Kirchbergschule werden Vertreter*innen des Stadtteils mit Regionalverbandsdirektor Peter Gillo Ende Januar ein Gespräch über notwendige Verbesserungen bei den KiTa-Plätzen führen. 
HIER GIBT ES EINEN ERSTEN ERFOLG ZU VERMELDEN:

DER VON DEN BÜRGER*INNEN KRITISIERTE KITA-PLANER WURDE MITTLERWEILE ÜBERARBEITET!

(SIEHE SZ VOM 02.01.2023)


Der dritter Schwerpunkt wird im ersten Halbjahr des neuen Jahres am 11. Mai die Mitgestaltung der Verlegung von 20 Stolpersteinen in der AlteLebacherstraße 4 sein. Von dort waren Bürger*innen aus Malstatt in der Zeit des Naziregims in die Vernichtungslager in Osteuropa verschleppt und getötet worden. In diesem Zusammenhang hat der Vorstand schon das Stadtarchiv der LHS besucht und wichtige Informationen erhalten.
In diesem Kontext sucht der Stadtteilverein Bilder und weitere Zeitdokumente aus Malstatt bis in die 70er Jahre des letzten
Jahrhunderts. Diese können unter "66mags@posteo.de" eingesendet werden

Alle weiterführenden Informationen zu diesen und weiteren Veranstaltungen finden Interessierte auf der Homepage "
www.66mags.de"
Nach den Sommerferien ist dann eine Festveranstaltung zum 10 jährigen Vereinsjubiläum geplant.
Informationen dazu folgen!

So fing es mit MaGS an...

Wie soll das Neubaugebiet „Im Knappenroth“ in Zukunft aussehen? Die Podiumsdiskussion am 27.10.2022 gab darauf, wenn auch erst grundsätzliche, Antworten. Federführend durchgeführt wurde die Veranstaltung vom Stadtteilverein MaGS e.V. . Unterstützt von der städtischen Verwaltung.

Am Donnerstag, den 27.10.2022 war es soweit: Im evangelischen Gemeindezentrum Im Knappenroth wollten wir als Stadtteilverein der Frage nachgehen, ob ein nachhaltiges, soziales und verkehrsarmes Neubaugebiet auch in Saarbrücken machbar ist.

„Brauchen wir ein Neubaugebiet Im Knappenroth“ war die Ausgangsfrage der Veranstaltung. Die Antworten auf dem Podium und im Auditorium waren so unterschiedlich wie die Befindlichkeiten der 80 anwesenden Bürger*innen, die vor Ort waren.

Dabei ist die Bedarfslage demografisch schnell und eindeutig beantwortet:

Die Stadt Saarbrücken hat Nachholbedarf in Sachen Neubauten. Während in andern Städten in den letzten 20 Jahren viele Quartiere neu errichtet wurden, hat man sich in der LHS in diesem Bereich zurückgehalten. Warum sollte denn auch neu gebaut werden, sagte man der Stadt noch Anfang der 2000er Jahre einen Schrumpfungsprozess auf 160.000 Einwohner*innen voraus. Wenn in den letzten Jahren gebaut wurde, dann in einem eher hochpreisigen Segment für Senioren, Paaren und Singles. Die Leidtragenden waren Familien insbesondere aus einkommensschwächeren Verhältnissen. Lückenschlüsse wurden getätigt, reichten aber bei weitem nicht aus, um den Bedarf in diesen sensiblen Bereichen zu decken.

Diese Zahlen wurden bei unserer Podiumsdiskussion wie zu erwarten, unterschiedlich interpretiert.

Dass die Bürgerinitiative „Im Knappenroth“ in ihrer Grundströmung gegen das Vorhaben ist und die Bauverwaltung dagegen dafür wirbt, überrascht nicht wirklich.

Carsten Diez, Vorsitzender des Städtebaubeirates, argumentiert hier quer zu den Konfliktlinien:

Er sieht beispielsweise im neu entstandenen Quartier „Im Franzenbrunnen“ kein gutes Vorbild für den Knappenroth. Nach seiner Meinung müssen wir uns entweder in die Vergangenheit – als Beispiel nennt er das „Grünes U“ im Oberen Malstatt – bewegen oder über die saarländischen Grenzen hinweg. Hier gibt es erwähnenswerte Bauprojekte beispielsweise in Köln, Münster und Freiburg zu besichtigen. Die Stadt Saarbrücken hat in der Vergangenheit z.B. über die Siedlungsgesellschaft (SIB) bauliche Gestaltungskraft entfaltet. Fällt diese, wie aktuell, weg, bleibt als letztes Mittel nur noch eine aktive Bürgerschaft, die sich aktiv einbringt, z.B. über Baugruppen oder genossenschaftlich organisierte Bauwillige.

Hier setzte bei der Diskussion im evangelischen Gemeindezentrum dann auch weitere Kritik an: Während auf den adretten Architekten-Plänen alles grünt und blüht, stellt man in der gebauten Realität viel Eintönigkeit und noch mehr Beton fest. Autos sind die bevorzugten Verkehrsmittel und nur ab und zu verirrt sich ein Lastenrad ins neue Quartier! Der ÖPNV ist eine theoretische Größe. Begrünte Dächer: Fehlanzeige!

Bis zum dunkel/hellgrauen Vorgartengitterzaun und dem dazugehörigen Schottergarten ist es dann nur noch ein kurzer Weg.

Aber woran hängt es, dass man insbesondere im Saarland immer noch lieber auf scheinbar Bewährtes beziehungsweise Altbackenes zurückgreift?!

Zum einen daran, dass zu selten bebaubare Flächen in städtischer Hand sind. Ist dies dann doch der Fall, fehlt es an schlagkräftigen städtischen Strukturen, die die Ideen umsetzen.

Rendite orientierte Investoren stoßen in diese Lücke. Dass diese selten innovativ oder nachhaltig motiviert sind, kann man ihnen aber nur begrenzt zum Vorwurf machen.

Aber auch die potentiellen Bewohner*innen agieren zu selten innovativ. Kaum werden Neubauten bezogen, stehen auch schon mindestens zwei Autos vor der Tür. Der wirkliche Wille zur nachhaltigen Mobilität ist selten festzustellen. Man wiederholt das, was man schon kennt.

Was bedeutet dies nun für das neuentstehende Quartier Im Knappenroth?

Wichtig wird es sein, dass die Siegerpläne von MARS-Architekten aus Luxemburg auch wirklich im Detail umgesetzt werden. Sie setzen bezüglich der Themen Nachhaltigkeit, Mobilität und Naturschutz die richtigen Schwerpunkte. Natur wird geschont oder sogar aufgewertet und Alltagswege dem Fahrrad und den Fußgängern zur Verfügung gestellt. Ein Beispiel ist hierfür der Durchstich für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen unter der Fischbachtalstrecke! Dies setzt die richtigen Akzente!

Ein Quartierplatz soll für die Beziehung von alten und neuen Bewohner*innen sorgen.

Ein abgesperrtes, vermülltes und kontaminiertes Stück Erde KANN, wenn es gut läuft, eine vollkommen neue Qualität erhalten! Dass dies nicht umsonst zu haben sein wird, versteht sich von selbst!

Es liegt also auch an Verwaltung und Politik, die Pläne ernstzunehmen und bestmöglich umzusetzen.

Und eins sollte nicht vergessen werden: ein Neubaugebiet als „Städtischer Baulückenschluss“ erzeugt nur einen Bruchteil des großflächigen Flächenverbrauchs auf der grünen Wiese im Saarbrücker Speckgürtel. Es muss erheblich weniger Infrastruktur ausgebaut werden und auch das Verkehrsaufkommen ist erheblich geringer!

Dass es funktionieren kann, haben andere Städte durchaus bewiesen. Hier sei nur das Freiburger Vauban-Viertel genannt. In Köln wird im Quartier „Stellwerk 60“ komplett auf den Autoverkehr verzichtet, ohne dass es zu spürbaren Qualitätseinbußen für die Einwohner*innen kommt. Nachhaltiges und gemeinwohlorientiertes Bauen ist dort kein Widerspruch.

Pläne und Informationen zum Neubaugebiet

Gelungene Aktion von MaGS e.V. und Initiative (B)unteres Malstatt

KiTa Plätze in Malstatt: Fehlanzeige!

Beitrag im Aktuellen Bericht

In Malstatt fehlen über 200 KiTa-Plätze

In der Gruppe „Zukunft (b)unteres Malstatt“ (ehemals „Molschd wählt“) engagieren sich Bürgerinnen und Bürger für Verbesserungen der Lebensqualität im unteren Malstatt. Bei den Themen Mobilität, Zusammenleben und Armut entstehen bei uns sowohl Forderungen an die Politik, wie auch Projektideen, die von der Gruppe selbst angegangen werden.


Wir sind überzeugt, wenn sich Bewohnerinnen und Bewohner zusammen mit ihren Kommunalpolitikern für Verbesserungen im Stadtteil einsetzen, können Anliegen erfolgreich umgesetzt werden (siehe Bildungswerkstatt)

Zahlreiche weitere Beispiele hierfür gibt es bereits im Stadtteil, an die wir auch anknüpfen. Unser Kooperationspartner ist der Stadtteilverein „Malstatt gemeinsam stark“.


Wir wollen gemeinsam den Mangel an Kita-Plätzen deutlich machen: in einer Aktion auf dem Kirchberggelände soll die schwierige Situation symbolisch sichtbar werden.

Appell an die politisch Verantwortlichen:  bestehende, offene Vorplanungen für weitere Kita`s zügig umsetzen!

Immer wieder wird das Problem fehlender Kita-Plätze von verzweifelten Eltern an uns herangetragen. Bei unseren Gesprächen geht es dann immer auch um ungleiche Bildungschancen und um die Armutsproblematik in Malstatt. Im unteren Malstatt leben viele Familien unter schwierigen Bedingungen: enge Wohnverhältnisse, hohe Arbeitslosigkeit und geringes Einkommen.


Alle Kinder in Malstatt brauchen dringend gute und gleiche Bildungschancen. Jedes Kind muss die Möglichkeit haben, vor der Einschulung in einer Kita Sprach- und Sozialkompetenzen zu erwerben. Das ist für die gesamte Entwicklung, gerade aber auch für den schulischen Erfolg extrem wichtig. In den Kita`s werden die Weichen für das ganze Leben gestellt.


Von den fast 300 Schülerinnen und Schülern der Grundschule Kirchberg haben mehr als 80% einen Migrationshintergrund. Bei der Einschulung haben deshalb vor allem die Kinder, die keine Kita besuchen konnten, massive Sprachprobleme. Soziale Kompetenzen, wie Zuhören, Teilen, Freundschaften schließen, Kooperationsbereitschaft werden auch schon in der Kita eingeübt und machen den Schulstart erheblich leichter.

In unseren Malstatter Kita`s und Schulen wird also eine besonders herausfordernde und engagierte Arbeit geleistet. Nicht nur für Kinder mit Migrationshintergrund, sondern für alle Kinder.


Deshalb müssen die Anstrengungen der öffentlichen Hand für alle Kinder in unserem „Ankunftsstadtteil“ weiterhin verstärkt werden. Die Zahl der geflüchteten Menschen wird angesichts der massiven Krisen auf unserer Erde nicht geringer und auch in Deutschland verschärft sich gerade die Armutsproblematik.


Deshalb erscheint uns die Bereitstellung von ausreichend weiteren Kita-Plätzen dringend erforderlich. Wir wollen, dass alle Malstatter Kinder, unabhängig von ihrem Elternhaus, gleiche und gute Chancen auf Teilhabe in unserer Gesellschaft haben.

Weil wir ein Stadtteil mit Zukunft sein wollen.



Das LKW-Durchfahrverbot kommt!

„Es kommt nun die Zeit der Einlösung der vielen Versprechen!“

Malstatter Stadtteilverein erwartet Verbot des Transit-Schwerlastverkehrs für die Lebacher Straße und die ganze Stadt!

Gespannt zeigt sich der Vorstand des Stadtteilvereins „Malstatt - gemeinsam stark“ (MaGS e.V.) auf das lange erwartete  „Transit-LKW-Stadtumfahrungskonzept“ der LHS Saarbrücken. 

Dessen Vorstellung ist seitens der Stadtverwaltung für den Verkehrsausschuss im November geplant.


Der MaGs-Vorstand erläutert dazu:

„Wir kämpfen in Malstatt seit fast 10 Jahren für eine Transitschwerlastverkehr freie Lebacher Straße. Nach langen Diskussionen und Auseinandersetzungen wähnen wir uns nun an dem Punkt, dass die städtische Verwaltung in Absprache mit dem Land eine Lösung für die ganze Stadt vorstellt. So haben wir jedenfalls die Einlassungen unseres Oberbürgermeisters bei einer Veranstaltung am 12.05.2021 auf dem Pariser Platz verstanden.“


Der Vorstand ergänzt dazu:

„Auch von Seiten der Kommunalpolitik haben wir von Jahr zu Jahr mehr Unterstützung erhalten. Die Mehrheitskoalition aus CDU, FDP und Grünen sowie die SPD haben uns in unserem Vorhaben seit geraumer Zeit aktiv unterstützt. Auch von Seiten des saarländischen Wirtschaftsministeriums haben wir eine grundsätzliche Unterstützung für unser Vorhaben erfahren!

Da wir wissen, dass die Lösungen für die Lebacher Straße stadtweit betrachtet werden müssen, waren wir geduldig und haben über das Jahr hinweg „die Füße ruhig gehalten“. Wir wollten lieber eine nachhaltige Lösung unterstützen als eine schnelle angreifbare.

Nun ist es an der Zeit, griffige Konzepte für eine Transit-LKW-freie Lebacher Straße und darüber hinaus für die ganze Stadt vorzustellen. 


Es kommt nun die Zeit der Einlösung der vielen Versprechen!


Die Bürgerschaft in der LHS hat eine Verkehrspolitik verdient, die nicht ohne Not Schwerlastverkehre durch die Stadt lotst und damit die Menschen belastet und krank macht!“


Umweltschutz

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Mobilität und
Molschder Muli

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(B)Unteres Malstatt

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Plätze und Gärten

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Zusammenhalt = Insieme

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Flohmärkte

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