Das Molschder Muli ist gut drei Jahr alt. Wir haben es mit der Hilfe der Stadt angeschafft, um Alternativen zur herkömmlichen Auto-Mobilität in Malstatt aufzuzeigen. Ausgeliehen werden kann es von JEDEM/R Bürger*in unter molschdermuli@posteo.de. oder über den ADFC. Sein Standort ist der Malstatt-Scouts-Stadtteilgarten in der Lebacher Straße 83.

Molschder Muli nun auch über das ADFC-Verleihsystem ausleihbar!

Das Verleihsystem ist unter dem Link https://lastenrad.adfc-saarland.de zu erreichen. Um ein Lastenrad auszuleihen, muss man sich einmalig registrieren. Über einen Kalender ist sofort sichtbar an welchen Tagen das Lasten frei ist und kann direkt gebucht werden.

Buchen über ADFC

Neues Muli da!

Es ging schneller, als wir hofften: In nur drei Monaten konnten wir uns ein neues Muli zulegen. 

Das "alte" bleibt also weiter im Stadtteil und damit Bestandteil der "Molschder-Muli-Flotte". 

Familie Weber wird es ab jetzt betreuen!

Es ist uns also gelungen unser Angebot im Stadtteil nicht nur stabil zuhalten - die rege Benutzung schlägt sich auf die Substanz des Fahrzeuges nieder - wir können bei Engpässen auch auf das alte Muli zurückzugreifen!

Was will man mehr? 


Wir stehen jetzt mit dem ADFC in Kontakt, um die neue Buchungsplattform mit nutzen zu können. Das heißt, das Molschder Muli steht dann Nutzer*innen auch in ganz Saarbrücken zur Verfügung. Wir sind gespannt, wie sich das System anlässt! 

Und eine weitere Premiere wird es geben: Am 27.05.2021 wird sich erstmals ein "Arbeitskreis Lastenrad" auf ADFC-Landesebene treffen und austauschen. So können wir für die rasant wachsenden Lastenrad-Gemeinde eine Plattform schaffen um Anregungen zu geben und Impulse zu setzen!

SR-Audiothek

Unsere Podiumsdiskussion am 05.09.2020 machte deutlich, dass Lastenfahrräder im Alltag einen echten Vorteil bringen und dass es auch für private Käufer einen öffentlichen Zuschuss geben sollte! Klar war auch, dass Lastenräder auch nach den gleichen Regeln funktionieren wie "normale" Räder. Das heißt, sie haben natürlich auch mit zu engen und zugeparkten Radwegen zu kämpfen. Und natürlich gilt: je weniger Autos in den Straßen fahren, umso besser für die Radfahrer*innen! Auch in anderen Stadtteilen gibt es schon Lastenräder zum Ausleihen, zum Beispiel das Mühli im Mühlenviertel in St. Johann.

Die Quintessenz unserer Podiumsdiskussion:


In jedem Stadtteil sollte es ein Lastenfahrrad geben!


Artikel aus dem Molschder Blatt von April 2020 


Molschder Muli goes Nachbarschaftshilfe

Eine Idee, die zu Anfangszeiten des Molschder Muli gesponnen wurde, hat durch den Covid-19 Virus in letzter Zeit schnell eine Umsetzung gefunden.

Wir, der Stadtteilverein Malstatt – gemeinsam stark - boten das Molschder Muli Bürger*innen an, um damit ihre Lebensmittel einzukaufen und nach Hause zu bringen.

Michael Asselborn, Monika Gleser-Palzer und Guido Vogel-Latz waren nach verhaltenem Beginn spätestens im April eifrig damit beschäftigt, Bürger*innen mit Lebensmittel zu beliefern.

Der Einsatz in den „heißen Monaten“ April und Mai war mit wöchentlich 9 Kunden so groß, dass wir das Lastenfahrrad komplett für den Einkaufsservice einsetzten mussten.

Eine wichtige Erfahrung war, dass der Einkaufsservice nicht nur die Besorgung des Notwendigsten war, sondern gerade für Risikopatient*innen auch die Nabelschnur zur Welt „da draußen“ bedeutete. 

In der Folge war nicht nur Zuverlässigkeit und Einkaufsfreude sondern auch ein sensibles Agieren und Empathie gefordert!

Zurück bekamen wir Einkäufer*innen Dankbarkeit, Spenden für MaGs und manch kleine Süßigkeit!

Unterstützt wurden wir im „Backoffice“ durch Susanne Hohlfeld-Heinrich – Projektmanagerin bei „Zuhause in Molschd“. Sie knüpfte die Kontakte zu Bedürftigen, organsierte weitere Einkäufer*innen bzw. fuhr letztendlich für die über 25 Kund*innen selbst Lebensmittel aus.

Durch die Initiative Insieme* zusammen veränderte sich dann teilweise der Ursprungsauftrag: Lebensmitteltüten wurden nicht nur im Handel eingekauft, sondern direkt von der Lebensmittelausgabe in der Italienischen Mission zu den Malstatter*innen gefahren. 

Hier hatten wir mit Herr Ludwig Lauer einen weiteren Helfer, der nach eigener Aussage auch „seinen Stadtteil“ neu wahrnahm.

Wenn die Ausnahmezeit sich ganz langsam zu Ende neigt, so stehen wir weiter zu unserer Verantwortung. 

Für zwei vulnerable Personen werden wir bis Sommer weiter den Einkaufsdienst übernehmen. Dann wird man sehen!

GVL

Das Molschder Muli kommt!


Netzwerk stellt Malstatter Bürger*innen ein Lastenfahrrad zur Verfügung.

Nach einem Jahr Vorarbeit und Zuarbeit von städtischer Seite ist es soweit:

Am Dienstag, den 21.05.19 wird das Lastenfahrrad für Malstatt "Molschder Muli" durch Oberbürgermeisterin Britz an den Stadtteilverein "Malstatt - gemeinsam stark e.V." (MaGS) übergeben! Die Veranstaltung beginnt um 18:30 Uhr im Stadtteilgarten in der Lebacher Straße. 

Alle Molschder*innen sind recht herzlich eingeladen!

Das Lastenfahrrad wird nach einer kurzer Probezeit den Malstatter Bürger*innen zur kostenlosen Benutzung zur Verfügung gestellt. 

Mit ihm kann man dann beispielsweise mit der Familie eine Radtour in den „Urwald am Rande der Stadt“ starten oder aber auch mittelschwere Hausgeräte beim Umzug transportieren.

Eine weitere Idee wurde erst vor kurzem geboren und wartet auf die Umsetzung:

Es gibt in Malstatt gerade bei älteren Menschen eine große Nachfrage nach Einkaus- und Lieferdiensten und so wird von den Initiatoren abgefragt, ob zukünftig ein solcher Service mit dem Lastenfahrrad organisiert werden kann.

Die Abstell- und Ladestation wird im Stadtteilgarten in der Lebacher Straße beheimatet sein. Hier stehen bei der Umsetzung die Mitarbeiter von BIWAQ- Stadtteil Scouts zur Seite. Die städtische Entwicklungsgesellschaft GIU stellt die Ladestationen unentgeldlich zur Verfügung!

Der Stadtteilverein MaGS e.V. agiert als Stellvertreter eines Netzwerkes von mobilitätsinteressierten Malstatter Initiativen und Organisationen, die sich auf die Fahnen geschrieben haben, Alternativen zum motorisierten Individualverkehr nicht nur zu fordern sondern auch zu leben! Zu diesem Netzwerk gehört unter anderem der Verein Weltveränderer aber auch der Allgemeinde Deutsche Fahrrad-Club (ADFC). 

Unterstützt wird das Netzwerk von der Quartiersmanagerin Hana Jelassi.

Die Initiator*innen hoffen, dass das „Molschder Muli“ ein weiterer Baustein in dem Bemühen ist, den überregionalen Transitschwerlastverkehr aus der Lebacher Straße zu verbannen!

Das Netzwerk betont nachdrücklich, dass dazu keine „Verschwenkung der A1“ notwendig ist!

Für das Netzwerk „Molschder Muli“

GVL

Share by: